Beruf Bergmann

Beruf Bergmann

Begeisterte Sichtung des Materials

Der Bergbau in Sondershausen startete 1893 mit der Teufung des heutigen Brückmanschachtes. Mit ihm kamen auch die ersten Bergleute nach Sondershausen. Damals noch mit Handbohrmaschinen zum Bohren der erforderlichen Sprenglöcher ausgerüstet, nahmen die Abbauarbeiten für Kalisalz ihren Lauf. Unter harten Bedingungen, wie Temperaturen von ca. 28° C und sehr trockener Luft, wurde von den Bergleuten aus den engen Stollen das Kalisalz ans Tageslicht befördert. Heute sieht das alles etwas anders aus. Zwar ist es im Bergwerk immer noch warm und trocken, doch die engen Stollen sind hohen und breiten Tunneln gewichen, die sogar als unterirdisches Verkehrsnetz genutzt werden. Das bedeutet, es fahren auch unter Tage Autos, die die Bergmänner an ihren Arbeitsplatz befördern. Auch werden statt viel Handarbeit nun riesige Geräte wie Bohrwagen per Hand gesteuert, die die Arbeiten am Gestein erledigen. Wer heute im Bergbau arbeiten will, muss sich trotzdem auf hohe körperliche Belastung in mindestens 700 Metern Tiefe einstellen.

Informationsbeschaffung im Bergmannvereins „Glückauf“ Sondershausen e.V. [1]

Dazu muss in Thüringen eine 3-jährige Ausbildung im Beruf des Bergbautechnologen absolviert werden. Diese gibt es für zwei Fachrichtungen: der Tiefbohrtechnik (über Tage) und dem Tiefbau (unter Tage).

In Sondershausen wird über Tage im Klassenzimmer, sowie auch unter Tage im Bergwerk, die Tiefbautechnik ausgebildet. Diese beinhaltet die Grundlagenausbildung in den Bereichen Metall, Hydraulik, Einsatz in Werkstätten sowie den Erwerb betrieblicher Fahrberechtigungen verschiedener Grubenfahrzeuge. Auch kann man Bergbau studieren, mit dem Ziel einen Abschluss in die Richtung Ingenieurswesen zu machen.

Arbeitet ein Bergmann fest im Betrieb, kann er sich dort in verschiedene Richtung spezialisieren. Dazu gehören beispielsweise der Hauer, der Steiger, der Schießmeister oder der Fördermaschinist.
Da der Beruf des Bergmanns stark von Traditionen geprägt ist, engagiert sich der Sondershäuser Bergmannsverein stark in der Gemeinde.

Das Interview

Anne, Anne, Franz und Monika (v. l.)

Welche Ausflüge habt ihr im Rahmen der Projektwoche gemacht und warum?

Wir waren in der Stadtbibliothek, im “Schlossmuseum“, im Archiv, der Bergmannssiedlung und dem Fotoclub – Bergmannsverein um viele verschiedene Fotos und Bilder für unser Projekt anzufertigen. Außerdem haben wir noch Frau Dietrich, die Schulleiterin von Schulteil 2, zum Berufsbild interviewed.

 

Wie seid ihr beim Lösen der Aufgabe vorgegangen?

“Strg C + Strg V + 5% Eigenanteil“ ; )

 

Welche Schwierigkeiten gab es während der Arbeitsphase?

Vor allem bei der Planung von Terminen gab es Probleme. Der Hauptgrund dafür ist die begrenzte  Zeit. Dadurch war es ziemlich schwierig alles in einer Woche unter einen Hut zu bekommen.

 

Recherche mit vollem Einsatz

 

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