Das Interview
Wie habt ihr die Aufgaben untereinander aufgeteilt?
Da das Thema sehr weit gefasst war, mussten wir es erst einmal eingrenzen und haben per Mindmap die Unterpunkte zusammengetragen. Die wichtigsten Themen, auf die wir uns dann verständigt haben, behandeln die Entstehung des Rohstoffes, die Geschichte des Bergbaus, die Gewinnung des Salzgesteins, die Umweltfaktoren, mögliche Nutzungsmöglichkeiten und eine genauere Betrachtung der weltweiten Vorkommen.
Was habt ihr euch an kreativen Inhalten ausgedacht?
Neben Bildern wollten wir auch einige Statistiken und Diagramme mit einbeziehen, um den Text aufzulockern und die Fakten anschaulicher darzustellen. Darüber hinaus legten wir einen besonderen Fokus auf die Gestaltung unseres Deckblattes.
Zusammenfassung
Wir haben uns thematisch etwas aufgeteilt. Zu Beginn hat sich Daniel mit dem Rohstoff Kalisalz und seiner Entstehung, als auch mit der historischen Entwicklung des Bergbaus beschäftigt. Hierbei stellte sich heraus, dass sich Kalisalz durch einen wirtschaftlich interessanten K20-Gehalt auszeichnet und nicht synthetisch hergestellt werden kann.
Zur Entstehung lässt sich zusammenfassen, dass die Kalilagerstätten vor rund 550 Millionen Jahren durch Verdunstung und diverse tektonische Bewegungen entstanden (Barrentheorie). Der Salzbergbau kam vor allem durch die industrielle Revolution richtig in Fahrt, so auch der Kalibergbau (seit Mitte des 19. Jh. in Staßfurt).
Danach folgt etwas zur Gewinnung des Salzgesteins, ausgearbeitet von Chris. Er hat herausgefunden, dass diverse geologische und geomechanische Faktoren berücksichtigt werden müssen. Außerdem gibt es hauptsächlich zwei Methoden für den Abbau, von denen das Kammerbauverfahren vorzuziehen ist.
Im Anschluss stellt Ulrike die Nutzungsmöglichkeiten vor. Verwendung finden Kalisalze demnach vor allem in der Landwirtschaft als Dünger, in der Glas- und Aluminiumindustrie, in diversen Baustoffen, als auch in Infusions- und Dialyselösungen der Pharmaindustrie. Auch in der Erdöl- und Gasgewinnung und der Chemieindustrie finden Kaliumverbindungen ihren Einsatz. Außerdem geht sie in ihrem Teil auf die Aufbereitungsarten ein, etwa das Heißlöseverfahren, das Flotationsverfahren oder das ESTA-Verfahren.
Daran anschließend beschäftigt sich Chris noch einmal mit den Umweltfaktoren und -auswirkungen des Kalibergbaus. Zu nennen sind hier die Versalzung des Wassers, sowie die Bodenbewegungen und Bergschäden.
Im letzten Abschnitt folgt dann Marks Untersuchung der weltweiten Vorkommen. Während Deutschland zwar Vorreiter beim industriellen Abbau war, sind heute vor allem Länder wie Kanada, Russland und Weißrussland die Big Player im Kaligeschäft. Zum Vergleich: Allein Kanada besitzt mit etwa 10 Milliarden Tonnen Kalisalz über die Hälfte des weltweiten Vorkommens…
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