Gruppe 5 – Achteckhaus

Gruppe 5, die sich aus Marie, Anika, Pauline und Vanessa zusammensetzt, erarbeitete am Freitag wie alle anderen Gruppen ein Konzept, bei dem sie ihr Thema zeitlich untereinader aufteilten. Mit dem Thema Achteckhaus waren die Mitglieder sehr zufrieden, da schon Frau Hirschler in ihrem Vortrag ihr Interesse dafür wecken konnte. Am Montag hatte sich die Gruppe die Literaturrecherche vorgenommen und besuchte zu diesem Zweck die Stadtinformation, die örtliche Buchhandlung und die Stadtbibliothek – selbstverständlich in Begleitung eines Mitglieds der Dokumentationsgruppe. Mit der Ausbeute war die Gruppe aber nur bedingt zufrieden. Literatur zum Achteckhaus zu finden, wo nicht nur ein oder zwei Sätze zu diesem Gebäude stehen, stellte sich als nicht so einfach heraus. Am Dienstag hieß es für die Gruppe „Schuhe aus im Achteckhaus“. Das kürzlich gereinigte Achteckhaus durfte nur in Socken betreten werden und bot einen wunderschönen Anblick. Unter Führung des Schlossverwalters Herr Mucha durfte die Gruppe auch den Keller anschauen und konnte von der Galerie auf den Innenraum herunter gucken. Zur Veranschaulichung entschieden die Gruppenmitglieder, eine Art Zeitstrahl zu erstellen, in dem sie die Geschichte des Achteckhauses festhielten. Am Donnerstag stand die schriftliche Ausarbeitung auf dem Programm.

 

Das Ergebnis zum Thema Achteckhaus wurde von der Gruppe selbst erarbeitet:

Achteckhaus

1700

  • 1709 erbaut als Karussellhaus im Auftrag von Christian Wilhelm
  • ein pferdebetriebener Göpel im Keller
  • 1710 Ausstattung des Hauses (Deckengemälde usw.)

    Aus: Residenzstadt Sondershausen. Beiträge zur Musikgeschichte, Sondershausen 2004.
  • 1735 Fest zu Ehren des Besuches der Familie Anhalt-Bernburg
  • 1736 Gemälde von Johann Alexander Thiele

 

1800

  • 1825 durch Bau des Hoftheaters Verlust an Bedeutung
  • ab 1850 leerstehend

1900

  • 1919-1957 Nutzung als Lagerraum und Scheune
  • 1957-1960 Restaurierung des Deckengemäldes „Triumph der Venus“
  • 1961 Sommerkonzerte Lohorchester

    Achteckhaus heute
  • bis 1999 wegen Einsturzgefahr gesperrt

2000

  • bis 2004 komplette Restaurierung
  • ab 2004 Nutzung als Konzerthalle, Veranstaltungsraum und Jazzkeller